Oktokopter mit Sony NEX-5 für Tierfotografie

Von Ingo Quendler

Ich durfte Benny Rebel (www.benny-rebel.com) bei seinen Tests mit einem Oktokopter über die Schulter schauen (Der Stuhl stellt im Test übrigens das Tier dar). Er hat eine Brille, die auf eines seiner Augen das Bild einer kleinen Kamera projeziert. Die Kamera ist auf dem Objektiv der Sony NEX-Kamera befestigt und hat die gleiche Brennweite, mit der Benny fotografiert. Mit dem anderen Auge steuert er den Oktokopter.

Ich werde Benny eine Woche in Südafrike begleiten, wenn er den Oktokopter das erste mal in der Wildnis einsetzt. Ein paar Berichte über Fotozubehör, welches er und auch ich nutzen werde und natürlich ein paar Bilder folgen dann in diesem Blog.

Hier ein kleines Video, welches ich sehr wackelig mit dem iPhone 4 gedreht habe (Für HD Video direkt bei Youtube hier klicken):

Objektivadapter für das MFT-System

Von Dieter Faustmann

Ich habe mir, da ich berufsmäßig direkt an der Quelle sitze, direkt einen dieser Adapter für das MFT System „gekrallt“ als die erste Lieferung bei uns eintraf. Wir haben natürlich nicht nur Minolta-Adapter für das MFT System im Programm. Das komplette Angebot finden Sie hier. Canon, Nikon, Pentax und, und, und.

Da ich zu Analogzeiten schon viel fotografiert habe und mir im Laufe der Zeit diverse Systeme „zugelaufen sind, besitze ich recht viel „Altglas“, das es sich zu adaptieren lohnt. Ich adaptiere wirklich alles unter- und miteinander, was nur geht.

Das MFT System und viele Objektive anderer Hersteller erweitern die fotografischen Möglichkeiten

Mittlerweile bin ich ein großer Fan von kleinen Kompaktkameras geworden, da ich doch recht häufig draussen unterwegs bin und immer eine kleine Knipse dabei haben möchte und nicht mehr als das Notwendigste mit mir führen will.

Die DSLRs verschimmeln so langsam aber sicher im Schrank. Allerdings ist das auch grade stark Jahreszeit abhängig und wird sich zum Winter hin sicherlich wieder ändern.

Die Olympus ist mein bisheriger Favorit. Dank dem aufsteckbarem Sucher kommt hier schon ein leichtes „echtes“ Fotografiergefühl auf. Der optische Sucher ist auch ein klarer Vorteil, wenn es um das manuelle Fokussieren mit diesen kleinen Kameras geht, über das Display ist das meist eine mühselige Angelegenheit, man hat keine Kontrollmöglichkeit und Gewissheit, ob die Schärfe denn jetzt wirklich auf den Punkt genau sitzt.

Natürlich kann man auch ohne Sucher und nur über das Display fokussieren, aber bequemer ist es, wenn man einen Sucher hat.

Ein weiterer Vorteil: Ich sehe sofort „am“ Auge, wenn ich an der Kamera Einstellungen verändere, wie beispielsweise Weißabgleich, Belichtungskorrektur und, ganz wichtig, die Blende.

Olympus mit Panagor 2.8:90mm Makro (1:1 Abbildungsmaßstab)

Das Adaptieren ist selbstverständlich kinderleicht, ich empfehle nur generell: Immer erst den Adapter auf das Objektiv setzen, dann diese Einheit an die Kamera. Einfach aus dem Grund, weil dann der Sensor nicht so lange „offen“ ist, wenn ich erst den Adapter an die Kamera befestige und dann erst das Objektiv – so habe ich einen Arbeitsschritt gespart und dem Staub ein wenig Zeit weggenommen.

Die Optische Abbildungsleistung dieser alten Schätzchen, obwohl nicht digital gerechnet, so etwas gab es damals ja noch nicht, ist ohne Zweifel gut und erhaben. Da können Zahlen oder Diagramme vielleicht etwas anderes behaupten, aber die normale digitale Glattheit ist irgendwie fast weg, wenn ich altes „Alt-Glas“ Adaptiere. Ein Phänomen, dass ich auch immer wieder an DSLRs feststelle.

Durch die Möglichkeit, Festbrennweiten mit Lichtstärke 1,4 und höher, sofern vorhanden, zu adaptieren bekommt man auch die Möglichkeit, Filme fast in haptischer Filmqualität aufzunehmen, da mit diesen Lichtstärken auch schön „freigestellt“ werden kann bei Offenblende. Ein normales 1,7:50mm von Minolta reicht schon, um mein Panasonic 1,7:20mm, das ich normalerweise an der Olympus habe, in den Schatten zu stellen, allein von der Bildhaptik her.

Hier ein minimalistischer Kurzfilm mit der EP-1 und dem Minolta Rokkor 1,7:50mm

Vielleicht sieht man es dort etwas besser, was ich oben so wortreich beschrieben habe.

Ich bedanke mich recht herzlich für’s Lesen und wünsche viel Spaß beim Adaptieren und Ausprobieren
Dieter Faustmann

Filztasche… liebgewonnen

von Ilka Siegling

Zugegeben, anfangs war ich skeptisch, eine Filztasche für meine Kamera? Meine Assoziazionen zu Filz? Vielfältig: warm, fusselig, altbacken etc. aber bestimmt nicht „cool“. Und dann gab es sie auch nur noch in rotweiß. Die Graue, unauffällige hätte ich mir vielleicht noch gefallen lassen… Und nun? Schreibe ich drüber: Eine coole rotweiße Filztasche, die mich seit nunmehr 10 Monaten und immer häufiger begleitet.

Weiterlesen

Sony NEX – Eindrücke

Von Dieter Faustmann

Aufgenommen mit dem Pancake 2,8:16mm

Aufgenommen mit dem Pancake 2,8:16mm

Ich habe jetzt ein paar Wochen mit der Nex von Sony rumspielen dürfen, hier also meine kleine Zusammenfassung meiner subjektiven Erfahrungen und Eindrücke.

Die Nex liegt gut in der Hand und ist im Grunde selbsterklärend. Wenn man mag, kann man eine Hilfeanzeige aktivieren, die bei jedem Schritt im Menue ein kurzes Hilfsfenster mit Erklärungen anbietet. Diese Option ist natürlich abschaltbar. Nach dem Einschalten dauert es ca. 1,5-2 Sekunden, bis die Kamera betriebsbereit ist. Manche Testberichte schreiben, das wäre zu lang, ich muss allerdings sagen, ich finde das in Ordnung so. Wenn ich der Meinung bin, ich muss jetzt jeden Augenblick ein Bild machen, dann habe ich die Kamera eh schon im Stand-By Modus. Viele Leute sind mit Kameras unterwegs, die deutlich kürzerer Einschaltzeiten haben, allerdings können diese Menschen schon einmal das Problem haben, dass sie sofort ein Bild machen wollen, die Kamera aber noch in irgend einer Tasche, Rucksack etc. steckt, im besten Fall dann noch im Auto, wo man doch grade im Wald steht. Kurz gesagt: Betriebsbereitschaft ist meiner Meinung nach erst dann ein Thema, wenn das Minuten oder Stunden dauert, aber wenn 2 oder 5 Sekunden DAS Kriterium für jemanden ist, dann ist das auch in Ordnung, er weiss somit, wie viele Sekunden er „einkauft“, wenn er sich beispielsweise für die Sony entscheidet.

Pancake  2,8:16mm

Pancake 2,8:16mm

Einrichten der Kamera und der SD-Karte gingen fast selbsterklärend und dauerten nur ein paar Minuten. Zu erst habe ich Hilfsanzeige, Pieptöne ein paar Dinge mehr genau so eingestellt, wie ich das an anderen Kameras gewohnt bin. Nach den Einstellungen in den diversen Menues kann es auch schon losgehen.

Was mir gut gefällt ist das Display: Es lässt sich im 90 Gradwinkel nach oben schwenken, so das man praktisch einen Blick hat, wie man es von Lichtschachtkameras her kennt, mit Blick von oben nach unten auf die Mattscheibe. Das Display lässt sich auch in die andere Richtung, nach unten, nicht ganz 90 Grad, verstellen, was aber fantastisch ist, wenn man beispielsweise über eine Menschenmenge hinweg fotografieren möchte, weil vorne etwas passiert, man normalerweise aber das Display bei so einer Aktion nicht mehr im Blick hat: Hier sieht man, dank Klappmechanismus, ganz genau, was Sache ist. Das Display selbst zeigt die Vorschaubilder sehr klar und gut aufgelöst. Als weitere Zugabe kann das Display zwischen einem schwarzen oder weissem Hintergrund eingestellt werden, was die Anzeige jeweils bei Tag (schwarzer Hintergrund) oder Nacht (weisser Hintergrund) noch besser lesbar macht.

Sehr gut gefallen hat mir der aufsteckbare Blitz, der seine Arbeit als mobiler Aufhellblitz hervorragend und ausreichend erledigt. Das so ein Blitz-Winzling natürlich keinen echten „Profi“ Blitz mit Leitzahl „over ninethousand11elf!“ ersetzen kann, ist klar – aber er ist nicht schlechter als der eingebaute Blitz an einer Canon 500D, Nikon D60 usw. und tatsächlich, in Grenzen, brauchbar.
Das Blitzmenue erlaubt sogar das Auslösen auf den zweiten Vorhang, was ich prima finde, grade an diesen kleinen Kompaktkameras.

Pancake 2,8:16mm

Pancake 2,8:16mm

Die Moviefunktion, sprich, dieser kleine, rote Punkt am Gehäuse, zum sofortigen Aufnehmen eines Films, ist auch sehr praktisch. Im Vergleich dazu fällt mir zu der Olympus EP-1/Ep-2 auf, dass man an diesen Kameras erst einmal durch das Drehen des Menue-Rads in den Videmodus umschalten muss. Bei der Sony-Nex geht das durch den direkten Knopfdruck. Fairerweise auch hier: An einem Rädchen dafür drehen ist auch nicht der Weltuntergang. Aber wenn man es nicht muss – auch gut. Die Videos können mit Ton und ohne Ton aufgenommen werden, das ist optional einstellbar. Besonders betonen möchte ich, und das ist wirklich mal klasse: Bei der Filmaufnahme mit Ton ist der Autofokus tatsächlich zu benutzen, da er sehr, sehr leise arbeitet. Bei der Olympus oder der Panasonic zum Beispiel, oder als extrem Ausreißer der Ricoh GRX, sind die AF-Geräusche hinterher auf Ton so dermaßen laut, dass man den AF, wenn der Ton wichtig ist, nicht benutzen kann.

Bei der Sony Nex hingegen muss man schon sehr genau hinhören, um den AF später beim Abspielen der Aufnahme zu hören. Die NEX fokussiert nicht stumm und man kann den Autofokus natürlich hören, wenn es absolut still in der Umgebung ist. Aber er ist wirklich akzeptabel in seiner Geräuschentwicklung und nicht mehr zu hören, wenn ein wenig Umgebungsgeräusche vorhanden sind, was was im Grunde immer der Fall ist. Auch hier sei gesagt: Wer „richtig“ semi-professionell Filmen möchte, der schaut sicherlich ehr nach einer DSLR mit Filmfunktion und optionalen Toneingängen, als das er sich dazu ausgerechnet einen Floh aus dem Kompakt-Kamera-Segment dazu aussucht. Trotzdem ist das für mich im Vergleich zu den anderen o.g. Kameras schon ein herausragendes Alleinstellungsmerkmal: Flüsterleiser AF bei der Filmaufnahme, klasse!

Darüber hinaus ist die NEX auch in der Lage, beim Abspielen des aufgenommen Filmmaterials die Tonspur an der Kamera wiederzugeben. Mir ist momentan keine andere Kompaktkamera bekannt, wo das möglich ist.

(Der Film dient nur der Veranschaulichung der Menuestruktur. Wenn man bedenkt, das es im Zimmer absolut still war und die Kamera ständig scharf stellte finde ich das schon erstaunlich, wie wenig man ihn hört.)

Was mich nach kurzer Zeit etwas nervte, das war einfach dieses Mäusekino-Feeling, wenn ich etwas an der Kamera einstellen wollte: Am Gehäuse kann ich folgende Optionen direkt anwählen:

– Filmaufnahme
– Blitzlichtmodus
– Selbstauslöser
– Belichtungskorrektur
– AF Felder
– Bildanzeige

Möchte ich die Belichtungsart ändern, z.B. von Zeitautomatik auf Blendenautomatik, oder den manuellen Modus, den Programmmodus usw. muss ich in das Menue der Kamera. Was ich irgendwie seltsam finde daran: Auf dem Display erscheint dann ein Rädchen, ganz genau so, wie man das von anderen Kameras her kennt, aber eben im Menue als Grafik. Ich vermute einfach, bautechnisch/kostentechnisch war das nicht anders möglich, wie auch immer, ich hätte so ein Rädchen am Gehäuse besser gefunden. Hier finde ich die Olympus EP und die Ricoh GRD/GRX von der Bedienung her benutzerfreundlicher – die Basics, die man nicht oft ändern muss, sitzen im Menue versteckt, alles andere, was wichtig ist, ist von außen erreichbar. Irgendwo am Gehäuse wäre doch bestimmt noch ein Platz gewesen für eine Makrotaste. Diese erreiche ich leider nur in zwei Schritten im Untermenue. Mit ist es im Rahmen des Tests nicht gelungen, einen Belichtungsmesswertspeicher zu finden, geschweige denn, eine der Tasten dafür umzuprogrammieren. Die Lichtmessung, bzw. Speicherung erfolgt hier nur dann, wenn ich scharf stelle und den Auslöser gedrückt halte – was ich aber mache, wenn das Hauptmotiv im hellen, die Lichtmessung aber im dunklen Bereich liegt (und umgekehrt) und ich mit der Schärfe spielen möchte – Fragezeichen.

Die Menueführung der Sony NEX ist zwar irgendwann selbst erklärend und logisch nachvollziehbar, aber ich würde eher eine 15 sekündige Einschaltzeit in Kauf nehmen, wenn dafür z.B. die Makrofunktion direkt via Knopf eingeschaltet werden könnte. Hierzu muss ich leider erst in das Menue, was für mich als Knopfdrücker, der sehr gern zwischen den Belichtungsmodi hin und her springt, sehr umständlich ist.

Es gibt einige Funktionen, da hat es mich manchmal genervt, wenn ich sie ändern wollte: Nehmen wir mal an, ich möchte mittendrin den AF-Modus ändern. Folgende Schritte sind notwendig, ich drücke:

Menue/
dann ‚Kamera’/
scrolle mit dem Rädchen runter auf „AF/MF Anwahl“/
drücke das Knöpfchen/
scrolle im neuen Menue runter und/
drücke die AF-Auswahl, die ich benötige.

Gegenbeispiel, die Olympus EP-2:

Knopf am Gehäuse drücken (es ist die OK-Taste)/
Im Display erscheint das Menue/
Auswählen – Ende.

Aber auch das ist kein Ko-Grund und macht die NEX nicht unbrauchbar. Ich erwähne das nur, weil vielleicht unter den Lesern auch jemand sitzt, da von so etwas tendenziell genauso schnell genervt ist, wie ich es bin. Ich gebe zu, ich bin ein Fan von Nikon-Kameras (DSLR) weil bei Nikon so irre viele Optionen direkt via Knopf oder Rad am Gehäuse zu erreichen sind, wo ich bei Kameras anderer Hersteller erst noch einmal ins Menue muss, und sei es auch nur ein Flüssigkristallmenue, in dem ich noch mal etwas auswählen und bestätigen muss. Das macht Canon- oder Pentaxkameras aber nicht zu schlechten Kameras.

Jetzt habe ich genügend über Mäusekinos gelästert, vielleicht empfinden Sie beim Betrachten des Videos die ganzen Funktionen und Erreichbarkeiten ja gar nicht so lästig wie ich und sind womöglich schlimmere Bedienkonzepte gewohnt, wer weiss.

Wenn es aber tatsächlich an der Kamera etwas zu bemäkeln gibt, dann sind es die Gläser, die momentan dafür angeboten und im Set verkauft werden. Zum testen hatte ich das 3.5-5.6/18-55mm Zoom und und das 2.8/16mm Pancake (Festbrennweite). Natürlich kann man mit diesen Optiken Brauchbares produzieren, aber der „Aha!“ Effekt blieb bei mir aus. Ich denke, man wird erst sehen können, was der Chip leistet, wenn Sony entweder selber bessere Optiken auf den Markt bringt, oder ich eine Fremdoptik daran adaptieren kann, um mir dann ein „besseres“ Bild davon zu machen.

Hier ein paar Testaufnahmen:

Pancake 2,8:16mm

Pancake 2,8:16mm

So weit, so gut. Aber was ist das?

3,5-5,6/18-55mm

3,5-5,6/18-55mm - finde die Kugel

Gut, ich gebe zu, ich besitze nicht ein einziges Zoomobjektiv, ich fotografiere nur mit Festbrennweiten, aber Hand aufs Herz: Ist das wirklich normal, dass bei kleinster Einstellung, also hier im Weitwinkelbereich 18mm, so etwas zu sehen sein muss? Vielleicht kann mir hier der eine oder andere Leser die Unendlichkeiten der Physik erklären. Ich bin seit Jahren mit den Ricoh GRD’s wirklich mehr als zufrieden – Klein, flach, Festbrennweite, gute Auflösung und Spaß beim Fotografieren damit. Mittlerweile hat sich das etwas Richtung Olympus EP-1/EP-2 sverschoben, da diese noch besser in der Hand liegen und mir sogar die Möglichkeit zum Objektivwechsel bietet. Ich adaptiere momentan alles, was sich adaptieren lässt, an der Olympus: Canon, Nikon, Pentax, Leica-M, Contax/Yashica, Minolta undundund. Von daher bin ich, was diese Kameraklasse angeht, eine gewisses Bildhaptik gewohnt. Und das, trotz der kleineren Dimension der verbauten Sensoren in diesen Kameras zum Vergleich einer Sony-NEX, die ja in der Liga eine Sigma DP und Leica X1 mitspielt (mitspielen will).

Hier noch zwei Bildbeispiele:

Pancake 2,8:16mm

Pancake 2,8:16mm


3,5-5,6/18-55mm

3,5-5,6/18-55mm - Schachmatt, würde ich sagen

Insgesamt bilden mir die Sony-Optiken zu weich ab, dass muss kein Nachteil sein, es ist eher eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Lustig ist in jedem Fall die Panorama-Funktion. Sie kann brauchbar sein, wenn das Motiv, also eigentlich das, was um einen herum ist, nicht allzu unterschiedlich in den Formen ist. Natürlich sieht man die unsauberen Übergänge, wo Kamera-intern ein Bild an das nächste gefügt wird. Ist allerdings der Hintergrund einigermaßen homogen, dann klappt das schon ganz gut.

Panorama 2,8:16mm

Panorama 2,8:16mm - Nachbars Garten, ohne Kirschen

Ich denke, für „richtige“ Panoramas benötigt man doch anderes Equipment und vor allen Dingen auch eine Nachbearbeitung in Photoshop oder entsprechender Software, um eben auch die Übergänge sauber zu bearbeiten und das alles. Erstaunlich ist es aber trotzdem, dass es technisch, zumindest von der Idee her, auch praktisch funktioniert: Zum zeigen und vorführen und staunen ist das wirklich nett.

Ich fasse (kurz) zusammen: Die Sony-Nex

– liegt gut in der Hand
– ist trotz tiefer Menueführung schnell zu verstehen, fast selbsterklärend
– hat ein unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis, was die Chipgröße zur Konkurrenz angeht und bringt auch noch ein Wechselbajonett mit.

Pancake 2,8:16mm

Bessere Optiken braucht die NEX - 2,8:16mm

Wenn Sony jetzt noch gute Gläser für die NEX auf den Markt bringt, dann denke ich, sollten sich die anderen Kamerahersteller langsam mal Gedanken machen, ob sie da nicht mitmischen wollen.

Hand auf’s Herz: Wer braucht, so nach und nach, noch eine „kleine“ DSLR?

Eben.

Gut Licht
Dieter Faustmann

Lichteinfall durch den Sucher bei Fernauslöser-Fotos

Von Ilka Siegling

Bei Stativaufnahmen mit einem Graufilter ist uns aufgefallen, dass durch den Sucher einer SLR einfallendes Licht die interne Belichtungsmessung der Kamera beeinflusst. Wie Sie im Beispielvideo sehen können, wird der Kamera mehr Licht suggeriert, diese verringert die Belichtung und das Foto wird zu dunkel.

Haben Sie während der Aufnahme Ihr Auge am Sucher, ist die Abweichung nicht oder nur minimal wahrnehmbar. Ist der Sucher jedoch frei, empfehlen wir, das Okular abzudecken. Solche Situationen sind beispielsweise die Fotografie vom Stativ. Manche Kamerahersteller liefern hierfür eine Okularabdeckung mit.

Nachtrag zu LiveView:

Danke an Tom (C:= für den Hinweis. Im Test mit unserer DSLR mit LiveView gab es zwischen den Aufnahmen mit offenem und verdecktem Sucher keine Unterschiede.