Higspeed-Fotografie im PR-Bild-Award 2015 nominiert

Der Higspeed-Fotograf Lars Kempin ist mit einem seiner Bilder für den zehnten PR-Bild-Award nominiert, der Award wird am 12. November verliehen, die Abstimmung läuft noch bis zum 14.10.2015. Wir freuen uns sehr darüber euch über diesen Weg einen unserer Partner vorzustellen, der hohe Ansprüche an Highspeed-Equipment beweist und seine Ideen auch mit den Herstellern austauscht.

Es geht um dieses Bild:

kempin_pr_award

Wenn es euch anspricht, könnt ihr hier voten:
www.pr-bild-award.de/abstimmung/1289/

(Oben auf „Dieses Bild als Favorit in der Kategorie Produktfoto auswählen“ klicken und anschließend unten rechts auf „Jetzt Stimme Abgeben“.)

Wie wurde das Bild gemacht?

Dieses Bild ist tatsächlich mit dem manuellen Trigger – seiner Hand am Auslöser – und einiger Geduld entstanden. Wie, verrät er uns und wünscht viel Spaß beim selbst Experimentieren:

Das Messer wurde rückseitig mit der Schneide nach oben an einer massiven Plattform verklebt (Gewicht ca. 20kg) und konnte mittels einem verstellbaren Arm ausgerichtet werden.

Die verwendeten Orangen wurden jeweils mit einem Skalpell an einer kleinen Stelle geöffnet. Durch diese Öffnung das Innenleben gegen fruchtfleischhaltigen Orangensaft ausgetauscht und anschließend wieder mit Klebstoff verschlossen.

Die Orange fiel aus ca. zwei Meter Höhe auf die Schneide.

Bei Testaufnahmen versuchten wir das Foto komplett ohne Vorrichtungen zu schießen, das heißt, die Orange in die Luft werfen und anschließend mit dem Messer zerteilen.

Das war durchaus möglich, erzielte aber nicht die gewünschte Bildwirkung.

Der Fokus lag mal davor, mal dahinter. Genauso sah es mit der Bildaufteilung aus.

Aus diesem Grund entschlossen wir uns dazu, eine Unterkonstruktion zu bauen, die das Messer an einer vorher bestimmten Stelle fixierte.

Enjoyyourcamera beim Fuji Photowalk 2013 am 26.11. in Berlin

Von Florian Berger

Am 26.11.2013 findet der Fuji Photowalk 2013 statt. Die namhaften Fotografen Jens BurgerPeter HawkDieter Hirt und Matthias Schwaighofer führen euch ab 15 Uhr durch Berlin.

Ich werde auch vor Ort sein und ein paar Produkte mitbringen. Ich werde Roundflashs, Peak Design Cuffs, den Peak Design Capture Clip Pro und LCDVF Displaylupen dabei haben – und natürlich könnt ihr das alles auch testen.

banner fuji photowalk

Worum geht’s?

Bei einem Photowalk geht es darum, sich irgendwo in einer Gruppe zu treffen, um dann mit interessierten Fotografen, Models und Visagisten gemeinsam nach guten und spannenden Locations zu gucken und dabei Fotos zu machen. Dabei kann die Route vorgegeben sein oder sich auch ganz spontan ergeben. Spannend daran ist die Spontanität, oft entstehen tolle Bilder und Situationen. Ihr werdet auch sicher viel von den 4 Fotografen lernen können, die viel erzählen werden und zusammen mit euch einige Shootings durchführen werden.

Wann und wo geht’s los?

Am 26. November 2013 um 15:00 Uhr (Dauer ca. 3 Std.), Treffpunkt ist Berlin Alexanderplatz an der Weltzeituhr.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!

Wer sind die Teilnehmer?

Damit Ihr mich auch erkennt – hier mein Profilbild.  Ich werde auch einen ENJOYYOURCAMERA Schriftzug an meiner Jacke haben: Hier Klicken

Ich freue mich, Euch zu treffen.

Florian Berger
(Fotograf bei ENJOYYOURCAMERA)

Fotowettbewerb: Mehr Hannover wagen!

von Thomas Greis

Der neue Katalog steht in den Startlöchern und wir grübeln über das kommende Titelbild. Da wir vor Kurzem eine großartige Seite im Netz entdeckt haben, würden wir gerne von dort ein Foto nehmen. Aber welches?

Die Seite heißt „Hannover – eine Stadt in Bildern„. Wir haben sie bereits in einem Artikel auf diesem Blog vorgestellt. Zwei junge Fotografen sammeln auf einer Facebook-Seite die Eindrücke von Fotografen, die Hannover in überraschend schönen Bildern zeigen. Über 8.500 Fans hat die Seite bereits, wir sind einer davon.

Jetzt gilt es eines aus den über hundert Fotos Hannovers auszuwählen und für unsere Titelseite im Dezember 2013 zu empfehlen. Schickt bitte eure Vorschläge bis zum 22. Oktober 2013 an thomas.greis@quendler.com.

Geht bitte auf die Seite „Hannover – eine Stadt in Bildern“ (könnt ihr auch ohne Facebook-Konto) und wählt maximal drei Favoriten. Dann klickt auf das Foto in der Übersicht, so dass nur noch das Foto links und einige Kommentare rechts zu sehen sind (der Hintergrund wird dabei ausgedunkelt). Jetzt kopiert ihr bitte den Link aus der Adresszeile eures Browsers.  Gerne lesen wir natürlich auch, warum ihr euch für die jeweiligen Bilder entschieden habt.

Wir klären dann mit den Fotografen, ob wir die Bilder überhaupt für unsere Zwecke verwenden können. Eine Auswahl der Vorschläge laden wir vor ab auf unserer Facebook-Seite hoch, wo sie weiter besprochen werden können. Eine interne Jury wählt das Titelbild für den Katalog 14.1 dann bis spätestens Ende Oktober aus.

Den Gewinnern winken Einkaufsgutscheine für unseren Online-Shop. Erster Platz: 150 Euro. Zweiter Platz: 100 Euro. Dritter Platz: 50 Euro. Unter denen, die uns Empfehlungen geschickt haben, verlosen wir außerdem fünf weitere Gutscheine zu je 25 Euro.

Vielen Dank für’s Mitmachen und viel Glück natürlich beim Gewinnen!

ps. Wer selbst Fotos von Hannover einsenden möchte, kann das natürlich gerne. Wichtig wäre uns, dass ihr das dann über die Seite „Hannover – eine Stadt in Bildern“ macht, dass man auch dort eure Bilder sehen kann. Bitte beachtet: Nicht alle Bilder werden angenommen. Wir haben auf die Auswahl der Fotos keinen Einfluss und würden das auch nicht wollen. Bitte nicht enttäuscht sein, falls euer Foto nicht aufgenommen werden sollte.

Hannover – Eine Stadt in Bildern

FB - Hannover, eine Stadt in Bildern

von Thomas Greis

Ismail Tuzhaev und Nassim Hasan, zwei junge Fotografen aus Hannover, haben eine Facebook-Seite gegründet, die ihre Stadt aus fotografisch anspruchsvollen Perspektiven zeigt. Enjoyyourcamera hat die beiden getroffen.

Als ich vor 13 Jahren nach Hannover kam, versuchte man mir die Stadt doch eher zögerlich schmackhaft zu machen. Das Image der Stadt war keines. So druckste man herum und sagte im besten, hannöverschen Optimismus: „Hier gibt es auch schöne Ecken – im Sommer.“ Selbstbewusstsein klingt anders.

Über 8.000 Fans, über 100 Fotos

Als ich vor kurzem auf Facebook eine Seite namens „Hannover – Eine Stadt in Bildern“ entdeckte, wusste ich, was Hannover bis dahin gefehlt hat. Gute Bilder, die mit künstlerischer Selbstverständlichkeit fotografiert, dem Alltag entrissen, klug präsentiert werden. Ich glaube, selbst viele Hannoveraner haben ihre Stadt so noch nicht gesehen.

Bereits über 8.000 Freunde hat die Seite, die erst im Frühjahr gestartet ist. Über 100 großteils hochprofessionelle Bilder von nicht wesentlich weniger Fotografen wurden bis heute hochgeladen. In vielen Städten wird das Konzept bereits kopiert und auf Facebook leidenschaftlich diskutiert. Deren Macher, Ismail Tuzhaev und Nassim Hasan, sind zwei junge Fotografen aus Hannover.

Mehr Mut zur Fotografie

Wie er zu dem Projekt gekommen sei, frage ich Ismail Tuzhaev, als wir uns auf eine Bionade und ein Tütchen m&m’s treffen. „Wenn ich meine Bruder sehe, wie der mit seiner 550D fotografiert, sage ich ihm immer: Deine Kamera kann viel mehr!“

Auch wenn der Bruder nicht immer auf ihn hört, fordert er dennoch mehr Mut in der Fotografie und mehr Spaß am Ausprobieren. Er hofft durch das Stadt-in-Bildern-Projekt viele Menschen auch dazu zu inspirieren. Die Motive sind zumeist bekannt, die Art und Weise oder auch Perspektive gänzlich unbekannt.

„Außerdem wollten wir immer auf die Dächer der Stadt, um Fotos zu machen“, dies sei leider aber nur schwer möglich. Das Projekt erweitere ihren Horizont auf digitalem Wege. So könnten sie neue Perspektiven einnehmen und hoffen gleichzeitig auf viele neue Sympathien, damit ihnen bis heute noch verschlossene Wege in Zukunft zugänglich werden.

Auswahl und Qualität

Über den Erfolg ihrer Seite freuen sich die beiden jungen Fotografen sehr. Mit der positiven Resonanz komme natürlich auch mehr Arbeit auf sie zu. Es ginge in ihrem Postfach zwar noch nicht so zu wie in dem Kinofilm „Bruce Almighty“, in dem Jim Carry für einen Tag plötzlich Anfragen aller Erdenbürgern beantworten soll. Doch gebe es jeden Abend eine ganze Menge Mails zu beantworten – was sie leider auch nicht immer schafften.

Die Qualität der Seite kommt über ihre besondere Auswahl.  Wie aber ein hohes Niveau halten und gleichzeitig die Fotografen bei der Stange zu halten? „Auf manchen Bildern sieht man fast nichts oder die Fotos werden ohne Kommentar geschickt, dann kommen die nicht rein.“, erklärt mir Nassim Hasan. „Manchmal fragen wir nach, ob es noch andere Fotos gibt, wenn wir Potential sehen.“ Manche gute Bilder fallen wegen der Bildwiederholung raus. „Das Rathaus und der Maschsee kommen zum Beispiel sehr oft.“

In Zukunft mehr Bewegung

Das Projekt werden sie weiter ausbauen und versuchen, weitere Kooperationspartner zu finden. Sie planen zum Beispiel mehr Hintergrundinformationen über Bilder und Fotografen zu zeigen. Vor allem Videos wolle man stärker integrieren, die Spezialität von Ismail Tuzhaev.

Wir finden die Idee und die Auswahl der Bilder toll und wollen das Projekt in Zukunft weiter begleiten. Hannover – Eine Stadt in Bildern, eine Erleuchtung und Befreiung für alle, die gerne in der Stadt der schönen Ecken wohnen, für alle, die Hannover besuchen kommen und alle, die sich über einfach schöne Bilder freuen.

Nassim Hasan (l.) und Ismail Tuzhaev

Nassim Hasan (l.) und Ismail Tuzhaev

Eindrücke vom HappyShooting Workshop Juli 2013 in unserem Ladengeschäft

Von Ingo Quendler

Hannover Linden ist Fotogen. Und telegen. Das wissen auch Boris und Chris vom Happyshooting Foto-Podcast. Mit großem Erfolg werden Jahr für Jahr 3 coole Workshops bei uns im Ladengeschäft veranstaltet. In diesem Jahr gibt es dank der großen Nachfrage sogar einen Zusatztermin im Oktober, der mittlerweile auch schon zur Hälfte ausgebucht ist.

Hier könnt Ihr ein paar Fotos von den Workshop-Teilnehmern angucken.

2 minütiges Video über den Workshop:

Lauf der Dinge

von Thomas Greis

Der Sommerkatalog 13.3 ist da – und mit ihm natürlich ein neues Titelfoto. Wir wollten mehr über das Foto wissen und haben den Fotografen und Gewinner unseres Fotowettbewerbs Marcel Dykiert in Berlin angerufen.

Cover Katalog 13.3

Sommerkatalog 13.3 – Titelbild von Marcel Dykiert

Die Herbstausgabe 2007 unseres Katalogs nannten wir noch liebevoll „Produktmagazin“, obwohl das kleine Heftchen problemlos in einen Briefumschlag passte.

„Genießen Sie den Augenblick“ war der Slogan der ersten Stunde. Das Motto passt nicht nur weiterhin gut zu uns, sondern auch sehr gut zum Fotografen des neuen Titelfotos.

Marcel Dykiert sucht die besonderen Augenblicke. Er schafft sich Räume, die derer mehr beherbergen. Es ist wie eine Jagd nach dem Ungewissen, Momente der Zeit zu entreissen und sie sichtbar zu machen. Die Schönheit im Chaos oder im Verfall zu erkennen und dessen Geschichte mit im Bild erzählen zu können, ist eines der Geheimnisse seiner Fotos.

Realität neben Realität

„Wie ist es zu dem Foto gekommen?“, frage ich. „Urbex“, antwortet er. „Urban Exploration“. Er liebe es alleine oder mit anderen Touren zu organisieren und verlassene Orte mit der Kamera zu erkunden. Auf einer seiner Touren sei das Bild entstanden.

Möglichkeiten bittet eine sich schnell wandelnde Technologiegesellschaft zur Genüge – und aufgegebene Areale gebe es einige rund um Berlin. Was ihn an den Aufnahmen reizt, frage ich. „Es sind Realitäten neben unserer Realität, das fasziniert mich“, antwortet er. Durch Bilder holt er einige dieser vergessenen Wirklichkeiten zurück ins Bewusstsein. Die Gleichzeitigkeit der Dinge und Orte. Immer da und doch im Alltag verschollen. Durch seinen Blick und seine Kamera ordnet er unsere Wahrnehmung neu.

Wichtig bei seinen Touren ist, dass er die Orte wieder so verlassen möchte, wie er sie vorgefunden hat. Es gehe nicht darum die Stille vor Ort zu stören, sondern sie zu suchen und unverfälscht festzuhalten. Es ist wie der Eintritt in eine einem unbekannte Welt, eine Zeitreise, in der die Zeit einen anderen Rhythmus angenommen und eine andere Richtung eingeschlagen hat. Da sei man vorsichtig.

Das Foto des überwucherten Basketballplatzes war eine spontane Aufnahme. Wie viele seiner Bilder. Serien zu planen und umzusetzen, sei auf seinen Touren nicht das Ziel. Das Foto, das wir unter dem Namen „Airball“ ausgewählt haben, hat er gemacht, als seine Ausrüstung bereits sicher verpackt war. Schon im Aufbruch, in letzter Minute: „Aber ich wusste, das muss ich noch machen“.

Liebe und Leben

Das Staunen und die Spontaneität treiben ihn an. Um Geld gehe es dabei selten. Er nehme zwar Aufträge an und könne Bilder verkaufen, aber seinen Lebensunterhalt bestreite er damit nicht. „Das kann schnell die Liebe verderben“, scherz er.

Zur Fotografie kam er über den Film und hat dort vor allem Portraits fotografiert. Wenn er durch die aufgegebenen Areale schreitet, fragt er auch nach den Menschen, die in den Ruinen der Moderne gelebt und gearbeitet haben.“Was wäre“, fragt er nachdenklich, „wenn sie an die Orte heute zurückkehrten?“.

Das Motiv, das er am Ende seiner Tour noch einfangen hat, entstand in einer Polizeischule irgendwo in Brandenburg, die vor 15 Jahren aufgegeben wurde. Heute liegt heute im Dornröschenschlaf – ohne Hoffnung auf einen Kuss. Nur die Fotografen probieren es. Sind die modernen Prinzen, die die Hecken hoch steigen und Gefahren für deren vergessene Schönheit auf sich nehmen.

Die Fotos, die an diesen Orten gemacht werden, dokumentieren Übergänge zwischen den Zeiten. Es ist bis heute ungewiss, ob nun Tannen und Gräser – oder eben der Mensch eines Tages von dem Ort Besitz ergreifen wird.

Ich bedanke mich für ein sehr angenehmes und anregendes Gespräch. Freue mich darüber, dass wir „Airball“ die nächsten Monate auf der Titelseite haben können. Mehr Fotos von Marcel Dykiert gibt es auf seiner Website unter www.wasichsah.de.

Der neue Katalog

An die 3.000 Einzelartikel umfasst der neue Katalog, der offiziell am 14. Juni erscheint. 300 Artikel sind seit der letzen Ausgabe neu dazugekommen. Darunter vor allem mehr Ausrüstung für die Hybridkameras Video/Foto.

Wir erweitern darüber hinaus immer mehr unsere Auswahl an Daily-Life-Produkten wie Fernauslöser, Objektivadapter, Filter, Batteriegriffe. Neben aber auch immer exklusivere Artikel im Sortiment auf, wie zum Beispiel unseren 3LT Stative aus Großbritannien oder der elektronische Sucher von LCVDF.

Kataloge online bestellen und blättern unter katalog.enjoyyourcamera.com oder direkt im Online-Shop nach Neuheiten suchen www.enjoyyourcamera.com.

MEET & GREET in Hannover

Update zum Programm am nächsten Samstag
 – Top-Fotograf Jens Burger zeigt vor Ort Tipps & Tricks mit Licht und Technik
– 2 tolle Modells und die Top-Visagistin Maria Schwier sind vor Ort
– Für das leibliche Wohl sorgt das Team von Canape Profi aus Hannover
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Am 08.12.2012 von 11-17 Uhr veranstalten wir von ENJOYYOURCAMERA ein Meet & Greet im Mietstudio Studiö in Hannover. Ihr seid alle herzlich eingeladen! Wir stellen Essen und Trinken bereit (Meldet Euch unten bitte an, damit wir auch genug einkaufen können).

Parallel ist auch das Ladengeschäft länger geöffnet und auch dort wird für das leibliche Wohl gesorgt. Beide Locations sind nur etwa 1 km Fußweg von einander entfernt.

Ausprobieren, Fragen stellen, fotografieren

Das Meet & Greet bietet euch die Möglichkeit in angenehmer Atmosphäre unser Konzept kennenzulernen, unser Team mit Fragen zu löchern, neue Kontate zu knüpfen und vieles mehr. Wir werden viele größere und vor allem erklärungsbedürftige Produkte mitbringen. Ihr könnt alles anfassen und ausprobieren, Fragen stellen, eigene Fotos machen.

Wir haben einen  Fotografen und einige Modele eingeladen. Wir werden Lichtsetups aufbauen, an denen ihr Profis bei der Arbeit zusehen und euch natürlich auch selbst entweder vor oder hinter die Kamera stellen könnt.

Zwei Locations, Studio und Laden

Unser Mietstudio studiö wird vom Fotografen Jörg Kyas geleitet. Es hat eine eingebaute 5×5 Meter Hohlkehle bei 3,7 m Deckenhöhe und eine üppige 220 qm Fläche.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
Wann: 08.12.2012, ab 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Wo: 1. Studiö Tageslicht Mietstudio, Oeltzenstraße 13 (Hinterhof), 30169 Hannover. 2. Ladengeschäft Enjoyyourcamera, Stephanusstr.23, 30449 Hannover

Das wir das vorab besser Planen tragt Euch hier bitte ein:

Jens Burger meets Spielzeugladen

Jens Burger meets Spielzeugladen„….hmmm, was soll das bedeuten, fragt ihr Euch?

Für ein ganz spezielles Foto-Shooting in Hannover hat Jens Burger (Fotograf) über Facebook und Co. eine Location gesucht, in der insgesamt 4 Models geschminkt und gestylt werden konnten.

Da ich durch Zufall nicht weit von der Shooting Location arbeite, habe ich ihm angeboten, unseren „Spielzeugladen“ (Ladengeschäft von ENJOYYOURCAMERA) zur Verfügung zu stellen.

Um 07:00 Uhr (!) ging es dann los und ich habe die Truppe (Jens + 2 Visas + 4 Models) herzlich in unserem Laden begrüßt.

Dank des vielen Kaffffeeessss und der guten Stimmung haben wir die Müdigkeit ganz schnell verdrengt ; )

Und die beiden Visas konnten damit beginnen den ersten zwei Models ein professionelles Make-up zu verpassen.

Gegen 09:00 Uhr wurden dann die nächsten zwei Models geschminkt.

Diese Zeit habe ich dann gleich mal dazu genutzt, um mit Jens ein kleines Interview zu führen und ihn ein wenig auszuquetschen.

Hier mal ein kleines Preview vom Interview: 

Das komplette knapp 9 minütige Interview folgt.

Gegen kurz nach 11:00 Uhr haben wir das Feld geräumt und es ging los Richtung Waterlooplatz. Hier gastiert zur Zeit der Zirkus Roncalli (Shooting Location).

Nachdem nicht nur wir, sondern auch die ca. 100 Requisitenkoffer etc. am Zirkus angekommen waren, haben wir diese erst mal im grossen Hauptzelt untergebracht.

Leider verzögerte sich das Shooting dann etwas, da  Jamari Lior (Fotografin) noch nicht da war. Sie war mit ihrem Wagen ca. 600 m vor der Location liegen geblieben.

Ganz gentlemanlike (tja, so bin ich halt) habe ich mich gleich in meinen Rennwagen (Smart) geschwungen und sie abgeholt.

Und dann konnte das Shooting beginnen.

Ich kann sagen, die Fotos sind echt super geworden, gerne hätte ich auch ein paar geschossen! Aber wer weiß, wie sagt man so schön, man sieht sich immer zwei Mal im Leben, oder ?

Lumix 2012: Fotoreportagen so weit das Auge reicht

Von Thomas Greis

Enjoyyourcamera unterstützt dieses Jahr zum ersten Mal das Lumix-Festival für jungen Fotojournalismus in Hannover. Ausgestellt wird rund um den Campus auf dem ehemaligen Expogelände vom Mi, 13. bis So, 17. Juni 2012.

Besucher an der Ausstellung von João Pina im Design Center (c) Nick Neufeld

Besucher an der Ausstellung von João Pina 2010 im Design Center (c) Nick Neufeld

Jugendliche in den USA, die sich um ein MacBook scharen und sich schüchtern auf den Abend vorbereiten. Daneben schmücken sich Jugendliche aus einer russischen Großstadt mit goldenen Ketten und teueren Schuhen. Dann ein junger Mann, der an Krebs sterben wird und der durch die Kamera, die ihn begleitet, sein Leben in den Augen derer verlängert, die auf ihn schauen, ihn begleiten auf seinem letzten Weg.

In Weltgeschichten tauchen

Viele Bilder waren es, an denen die Besucher durch die ungewöhnliche Architektur der Röhren und gebogenen Wände vorbeistrichen, um Geschichten zu sehen, um das Leben zu spüren, in einer Intensität, die kein anderes Medium als die Fotografie zur Verfügung stellt.

Eingefroren zieht an einem eine Welt vorbei, wenn man die eingepackten Geschichten sieht, aneinander gereiht, authentisch, bewegend. Wann reist man so viele Kilometer in ein paar Schritten, wann kommt man den Menschen so nah, wann sieht man sie ohne sie zu hören, ohne Kommentare dazuzubekommen. Man muss denken, suchen, interpretieren, sonst erschließen sich einem die Welten nicht. Globale Gleichzeitigkeit in Bildern.

Alle zwei Jahre wieder

Nicht nur das Hauptgebäude an der Expo-Plaza, sondern auch der ehemalige Deutsche Pavillon, kleinere Ausstellungsräume und der Skywalk boten 2010 Raum für die Ausstellung. 1.400 Bilder wurden gezeigt, von 80 Fotografen aus über 20 Ländern. In diesem Jahr werden es noch einmal mehr sein. Die Fotografen wurden aus 1.200 Bewerbern und über 70 Ländern ausgewählt, kommen aus Deutschland, Australien und den USA, aus Italien, Dänemark und Japan, aus Bangladesch, Kasachstan und Argentinien. Mehr als 20.000 Besucher werden erwartet.

International und national ist das Festival, das mit der Produktmarke Lumix nur das Glück des Sponsors gemein hat, zu einer Leistungsschau besonderer  Größe gewachsen. Fotopreise werden in einer Höhe von 5.000 bis 10.000 Euro verliehen.

Fördern und vorverkaufen

Enjoyyourcamera ist einer der Sponsoren des Festivals. Wichtigster Grund war, dass uns die Veranstaltung schon vor zwei Jahren fasziniert hat und wir es bedauert hatten, sie nicht gefördert zu haben. Außerdem finden wir es wichtig, Hannover als Fotostadt zu unterstützen. Wir bieten seitdem günstigere Preise für Studenten der Fachhochschule an und versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten junge Talente zu fördern.

In diesem Jahr helfen wir, Karten zu verkaufen und sind die einzige Vorverkaufsstelle in City-Nähe. Karten für das Festival gibt’s bei uns im Fotoladen in der Stephanusstr. 23 in Hannover, Linden-Mitte. Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-18,30 und Sa 11-14 Uhr. Preise: 7/5€.

Lernspaß mit Happy Shooting in Berlin

von Ilka Siegling

Drei Tage Lernspaß mit Happy Shooting in Berlin: „Raus aus der Komfortzone“ hätte es auch heißen können – aber wer macht das freiwillig? Offiziell hieß es „Mensch, Street, Licht und Nacht“.

Abhängen in Berlin – jedoch nicht unser Motto

Raus aus der Komfortzone ist…
… fremde Menschen ansprechen, da man sie fotografieren möchte
… Licht verschiedender Natur in einem Bild vereinen
… sich nicht auf die Belichtungsautomatik der Kamera verlassen

Was sich erstmal nach einem großen Brocken anhört, haben Chris und Boris verstanden, uns Teilnehmern Schritt für Schritt nahe zu bringen und uns mit jedem Schritt selbst zu überholen. Ein Aha-Erlebnis nach dem anderen, und so richtiges Unwohlsein kam in Spaß und Eifer und in einer toll zusammengewürfelten Gruppe auch gar nicht auf.

Schritt für Schritt haben die beiden uns angeleitet, Beispiele gezeigt und uns losgeschickt, das Gelernte umzusetzen. Nach jeder Übung sollte jeder genau ein Bild zur Präsentation mitbringen. Schießen durften wir natürlich, was die Situation hergab; in den Besprechungspool kam aber nur ein Foto. Auf dem Kameradisplay ausgesucht und unbearbeitet.

Die hier gezeigten Bilder vom Workshop sind meinerseits jetzt jedoch in Kontrast und Farbe nachbearbeitet.

Schritt #1
Schritt eins war noch recht gemütlich: ein Mitworkshopper als Modell, mildes Tageslicht und Belichtungsautomatik. Ein bisschen auflockern, kennenlernen und einfach mal anfangen.

Teilnehmer posiert positioniert

Schritt #2
Nach dem Einschießen ging es raus auf die Straße, und zwar nicht einfach eine Situation sehen, einfangen und weitergehen, sondern: Menschen herauspicken, ansprechen, um Fotoerlaubnis bitten und dann erst das Foto zu machen.

Für mich eine ganz neue Herangehensweise, die ihre Schwierigkeit ganz anders zeigte, als ich erwartet hatte. Das Ansprechen selbst ist in der Metropole Berlin nicht das Problem, die Erlaubnis mit Hintergrund eines Workshops meist sofort erteilt und ein kleiner Plausch gleich inklusive. Von diesem Punkt an – so hatte ich gedacht – sollte es mit dem Foto ja nicht mehr allzu schwer sein. Weit gefehlt, Fotograf und Modell waren aus ihrem natürlichen Ablauf gerissen, das Foto war beiden ungeübten Parteien bewusst und es ging ans Anleiten oder Warten, denn oft stimmte der Hintergrund nicht, das Licht wechselte etc. Doch dann und wann gelang es auch, und das gibt wieder Selbstvertrauen für den nächsten Versuch!

Komfortwiederherstellung als Anleitung: „macht einfach weiter“

Schritt #3
Doch damit nicht genug, Komplexität lässt sich steigern. Und so haben wir die Belichtungsmessung der Kamera mal unsererseits beleuchtet. Die Belichtungsautomatik einer modernen Kamera ist ein großer Komfort für Normalsituationen, jedoch liegt das austarierte Mittelgrau nicht immer im Stimmungsfokus einer extremeren Lichtsituation.

Manueller Grauvergleich

Ganz extrem mal das nicht sonderlich praxisnahe, aber deutliche Beispiel: Abgelichtet eine Graukarte, eine weiße Wand und ein schwarzer Pulli – was jetzt noch was war, weiß ich schon selbst nicht mehr genau. Nur noch: das Erste war die Graukarte. – Und diese Bilder sind unbearbeitet!

grau – Graukarte

grau – schwarzer Pulli?

grau – weiße Wand?

Nach dieser Lektion waren wir bereit für das Special-Highlight des Workshops: Ein Abendspaziergang im Regierungsviertel mit blauer Stunde auf der Reichstagskuppel. Alles andere als komfortables Licht.

Ergebnis: Mensch in Licht und Architektur

So entsteht Stimmung – im Lichtbild, ebenso wie bei den Lernenden.

Danke an Happy Shooting für ein tolles, erlebnisreiches und lehrreiches langes Wochenende!