Sensor so groß wie ein Negativ: Leica M9 Erfahrungsbericht und Video

Kleiner Erfahrungsbericht über die Leica M9

Die neue Leica M – müssen wir viel darüber schreiben? Im Grunde nicht. Diese Kamera ist, bis auf marginale Änderungen im Menü, identisch mit der M8 und M8.2. Das Bedienkonzept ist bis auf die digital-Technik die gleiche, wie schon von der M7bekannt. Groß ist jedoch eine Änderung, im wahrsten Sinne des Wortes: Der Sensor ist jetzt endlich im Vollformat verbaut worden: Die Maße entsprechen umgerechnet nun der Größe eines Negativs im Kleinbildformat (35mm Film).

Testbild Leica M9

Leica M9 mit Summilux 1.4:50mm ASPH

Beispielfotos aus der Praxis als RAW Datei:
Download von Original-Bilddateien – 5 DNG-Files RAW uncompressed: ISO 160, ISO 400, ISO 1000, ISO 2500 im fast dunkeln, ISO 2500 bei Tageslicht, alle mit 1,4/50mm Objektiv, unterschiedliche Blendenwerte (145,6 MB, ZIP Datei)

Die Leica M9 wird zur digitalen M7

Meines Erachtens muss sich die Leica M9 nicht mit der M8 messen, sondern mit den analogen Leica M Kameras, M7, M6, usw. Kann eine digitale M mit den Leistungsmerkmalen dieser hervorragenden Kameras mithalten? Die M8 konnte es nicht: Man durfte IR-Filter vor die perfekt gerechneten Objektivgläser schrauben und ein Normalobjektiv wurde dank der Brennweitenverlängerung (Crop) zur Portraitlinse. Die M8 war also der Lückenfüller, bis Zeit und Technik reif dafür waren, mit der Leica M9 eine „echte“ digitale Leica M zu bauen.

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